ISBN-13: 9783640408504 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
ISBN-13: 9783640408504 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Soziologie ), Veranstaltung: Bevolkerungsdynamik und Sozialstruktur, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland gehort mit einer durchschnittlichen Geburtenrate von 1,4 zu der "Top Ten" der international niedrigsten Geburtenrate. Dieses Phanomen einfach auf die wirtschaftliche Entwicklung hoch entwickelter Gesellschaften zuruckzufuhren kann wohl kaum eine hinreichende Erklarung liefern. Wo doch auch Nachbarstaaten mit ahnlicher Wirtschafts- und Sozialstruktur eine hohere Geburtenrate vorweisen konnen. Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts sinkt in Deutschland die Geburtenrate. Dennoch blieb eine intensive Auseinandersetzung mit den Grunden fur den Ruckgang der Geburten lange aus. Die Entscheidung fur oder gegen Kinder galt als Privatsache, bis auch in der Offentlichkeit die Brisanz der Entwicklung erkannt wurde. Der sich vollziehende demographische Wandel ist von sozialer, okonomischer und politischer Bedeutung. Neben den sozialen Sicherungssystemen sind auch Wirtschaft und Gesellschaft von der Entwicklung betroffen. Die Familienpolitik hat sich zur Aufgabe gemacht Familien bei der Entscheidung fur Kinder zu unterstutzen in dem deren Leistungen anerkannt werden und eine zunehmende Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermoglicht werden soll. Daher soll die vorliegende Arbeit die Auswirkungen des seit dem 1. Januar 2007 in Kraft getretene Bundeselterngeld- und Erziehungsgesetz (BEEG) auf die Fertilitatsrate behandeln. Daher wird vorerst auf die in Deutschland vorherrschende demographische Lage eingegangen unter besonderer Berucksichtigung der drei Haupteinflussfaktoren Fertilitat, Mortalitat und Migration. Im Anschluss werden die Einflussfaktoren des Geburtenruckgangs genauer beleuchtet. Als Grundlage dient hier eine wegweisende Studie des Instituts fur Demoskopie Allensbach "Einflussfaktoren auf di