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Die Macht von Eliten ist wesentlich legitimiert durch deren Leistungsversprechen. Die Frage ist: Welche Leistungen versprechen sich welche Adressaten heutzutage von welchen Eliten?
Mit Beiträgen u.a. von Heinrich Best, Uwe Bittlingmayer, Heinz Bude, Andreas Dörner, Lutz Ellrich, Winfried Gebhardt, Elmar Koenen, Reinhard Kreissl, Jens Kuhlemann, Manfred Lauermann, Michael Meuser, Armin Nassehi, Michael Nollert , Werner Patzelt, Michaela Pfadenhauer, Ulrich Sarcinelli, Hans-Joachim Schubert, Hermann Schwengel, Steffen Sigmund
Dr. Ronald Hitzler ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Dortmund.
Dr. Stefan Hornbostel vertritt die Professur Soziologie sozialer Ungleichheiten an der Universität Dortmund.
Cornelia Mohr ist am Institut für Journalistik an der Universität Dortmund tätig.
Jede sozialwissenschaftlich diskutierte Idee von Elite verbindet diese mit irgendeiner Idee von Macht, die der Elite eignet. In aktuellen Modernisierungsprozessen beobachten wir jedoch vielfältige Problematisierungen der Art, des Inhalts, der Reichweite, der Dauerhaftigkeit und der Repräsentation von Interessen - und damit natürlich auch Irritationen überkommener elitärer Machtpotenziale: Die Balance zwischen institutionalisierten Interessenkonflikten und einer durch konsensuell geeinte Eliten getragenen gesellschaftlichen Stabilität ist brüchig geworden. Während eine Vielzahl "sektoraler" Eliten die Agenda öffentlicher Aufmerksamkeit mit den Ansprüchen und Erwartungen ihrer jeweiligen Bezugsgruppen besetzen, wird die Leistungsfähigkeit herkömmlicher, "gesamt-gesellschaftlicher" Eliten zusehends in Frage gestellt. Angesichts dieser Entwicklungen ist die traditionell enge Verbindung von Macht und Eliten theoretisch neu zu definieren und politisch neu auszuhandeln.