ISBN-13: 9783640149841 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
ISBN-13: 9783640149841 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sudamerika, Note: 1,3, Universitat Kassel, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gehe nicht, wohin der Weg fuhren mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur" (Jean-Paul Friedrich Richter *1763 - +1825). Diese Worte beschreiben meiner Meinung nach den Weg, den Eduardo Frei und Salvador Allende mit ihren Zielen in der Agrar- und Kupferpolitik gegangen sind. In Chile, einem Land, welches durch die Kolonisation der Spanier seit dem 16. Jhd. gepragt wurde, versuchten beide einen gesellschaftlichen Wandel durch ehrgeizige Reformvorhaben zu realisieren. Immer wiederkehrende Schwierigkeiten in der Neuordnung der Agrar- und Kupferpolitik lieen sie von ihren Bemuhungen nicht abbringen. Dabei bildete der parlamentarische Weg einer Gesetzes- und Verfassungsanderung nur einen Aspekt der politischen Auseinandersetzung. Auf der einen Seite versuchten politische Eliten aus Chile die Verabschiedung der Reformvorhaben zu verhindern. Auf der anderen bauten inter- sowie transnationale politische Eliten auenpolitischen Druck auf, um auf diese Weise die Reformvorhaben zu erschweren. Auch auf auerparlamentarischer Ebene wurden beide Prasidenten mit einer ablehnenden Haltung von Teileliten konfrontiert. Woran lasst sich dieses Haltung der Eliten erklaren? Befurchteten konservative Landherreneliten in der Agrarreform die Zerstorung ihrer gesellschaftlichen Stellung? Sahen hingegen wirtschaftliche Eliten ihr Kapital gefahrdet? In dieser Abschlussarbeit werde ich versuchen, die genaueren Umstande der Agrar- und Kupferpolitik zu beleuchten. Dabei soll der inhaltliche Teil der politischen Debatte aufgezeigt sowie die Planung der Umverteilung und ihre letztendliche Durchfuhrung untersucht werden. Ebenso wie die Umstande naher erortert werden sollen, werde ich auch die Ergebnisse der Agrar- und Kupferpolitik untersuchen. Entsprachen sie den g