ISBN-13: 9783668411227 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 28 str.
ISBN-13: 9783668411227 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich der Fragestellung widmen, ob sich das Postdramatische Theater dazu eignet, das Politische zu thematisieren und ob es sich als links-liberaler, politischer Gegendiskurs betrachten lasst. Dazu wird zunachst das Postdramatische Theater definiert und vom Dramatischen abgegrenzt und anschlieend analysiert, inwieweit sein Selbstverstandnis bereits politisch sein kann. In einem nachsten Schritt werden die Werke -Wut- und -Die Schutzbefohlenenen- von der Literaturnobelpreistragerin Elfriede Jelinek zur Untersuchung herangezogen, um zu zeigen, in welchem Mae ein politischer Diskurs existiert und was dies bedeutet. Politik und politische Meinungsbildungsprozesse befinden sich stets im Wandel und sind immer beeinflusst von den technologischen Moglichkeiten ihrer Zeit. War zunachst die Tageszeitung und das Pamphlet das einflussreichste Medium der Informationsbeschaffung, Meinungsbildung und politischen Auseinandersetzung, so gewannen mit ihrem Auftauchen und ihrer wachsenden (und spater wieder sinkenden) Popularitat andere Medien wie das Radio, das Fernsehen und jungst das Internet an Bedeutung. Neben Unterhaltung, Vernetzung und als Arbeitsplatz bietet das World Wide Web auch als unendlich groe Datenbank und Informationsquelle den idealen Nahrboden fur politische Meinungsbildung. Was bisher auf Stammtische beschrankt geblieben war, wird nun zu -Zirkel(n) der Offentlichkeitsverweigerung im Netz- und damit zu einem neuen Raum des Politischen. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er Informationen, auch falsche, inzestuos einen abgeschotteten Nahrboden liefert, in der sich seine Mitglieder -wechselseitig vertrauenswurdig informieren- und in ihren Weltbilder lediglich bestatigen, anstatt sie herauszufordern. Doch gibt es einen Gegenraum zu diesem Populismus? Wie kann der links-lib