ISBN-13: 9783838132358 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 180 str.
E-Government als Methodensammlung unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen unterliegt einem standigen Wandel. Wahrend in der Fruhphase E-Government vorwiegend als Instrument zur Effizienzsteigerung der Verwaltung durch elektronische Verfahrenskommunikation aufgefasst wurde, hat sich diese Sichtweise in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Ursprunglich als Top-Down-Strategie der Verwaltung konzipiert, sollen und wollen sich die BurgerInnen in staatliche Diskussions- und Entscheidungsprozesse einbringen. Zunehmend werden diese Initiativen von der Zivilgesellschaft ergriffen. Die Ermachtigung der Zivilgesellschaft durch soziale Netzwerke als Instrument zur Selbstorganisation setzt Politik und Verwaltung unter Druck, diese Instrumente ebenfalls als Bestandteil einer E-Government Strategie einzusetzen. Die von der EU gewunschte elektronische Beteiligung der BurgerInnen bei offentlicher Meinungsbildung findet aber nicht in dem Masse statt wie erhofft. Transparente Methoden und die Offenlegung von Daten und Informationen sollen das Vertrauen fur einen Diskurs auf Augenhohe schaffen
E-Government als Methodensammlung unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen unterliegt einem ständigen Wandel. Während in der Frühphase E-Government vorwiegend als Instrument zur Effizienzsteigerung der Verwaltung durch elektronische Verfahrenskommunikation aufgefasst wurde, hat sich diese Sichtweise in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Ursprünglich als Top-Down-Strategie der Verwaltung konzipiert, sollen und wollen sich die BürgerInnen in staatliche Diskussions- und Entscheidungsprozesse einbringen. Zunehmend werden diese Initiativen von der Zivilgesellschaft ergriffen. Die Ermächtigung der Zivilgesellschaft durch soziale Netzwerke als Instrument zur Selbstorganisation setzt Politik und Verwaltung unter Druck, diese Instrumente ebenfalls als Bestandteil einer E-Government Strategie einzusetzen. Die von der EU gewünschte elektronische Beteiligung der BürgerInnen bei öffentlicher Meinungsbildung findet aber nicht in dem Maße statt wie erhofft. Transparente Methoden und die Offenlegung von Daten und Informationen sollen das Vertrauen für einen Diskurs auf Augenhöhe schaffen.