ISBN-13: 9783638909372 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
ISBN-13: 9783638909372 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universitat Paderborn (Romanistik), Veranstaltung: Geschichte Andalusiens, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit knupft an das Seminar "Geschichte Andalusiens" an. Das beruhmte altspanische Heldenepos El Cantar De Mio Cid handelt von einem kastilischen Ritter, der zur Zeit der Reconquista in Spanien lebte, gegen die Mauren kampfte und daraufhin zum spanischen Nationalhelden wurde. Er wird als Idealfigur verherrlicht und als Vorreiter der Kreuzzuge dargestellt. Dieses Heldenepos, dessen Autor unbekannt ist, ist das einzige mittelalterliche Epos Spaniens, das fast vollstandig uberliefert wurde. Zum Teil orientiert es sich eng an belegbaren historischen Fakten, andererseits verandert es diese Fakten oder erfindet neue hinzu. Wahrend der Hispanist Menendez Pidal von "erstaunlich vorhandener historischer Treue" sprach und mit seinen Forschungen zur Uberhohung der Figur des Cid zum Nationalhelden beitrug, gibt es eine Anzahl von Wissenschaftlern, die auf historische Unglaubwurdigkeiten verweisen, insbesondere in Bezug auf die geographischen Angaben und die Charakterisierung der auftretenden Personen. Insbesondere Fletcher kritisiert die Auffassung Menendez Pidals wie folgt: "Fur Menendez Pidal gab es keine Trennung zwischen Geschichte und Mythos. Der Cid der Geschichte war in seinem Charakter und in seinen Taten ebenso makellos wie der Cid der Sage. ..]" In den folgenden Ausfuhrungen wird untersucht, inwieweit sich der Text an der Historizitat orientiert hat und welche Aspekte fiktiv sind. Dabei wird der Schwerpunkt auf die auftretenden Personen, insbesondere die Person des Cid, und die geographischen Begebenheiten gelegt.