ISBN-13: 9783640207459 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640207459 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,3, Universitat zu Koln, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Hausarbeit soll die Entstehung und Auswirkung der glazialen und periglazialen Prozesse auf die naturraumliche Ausstattung und der damit verbundenen differenzierten Bodenbildung aufgezeigt werden. Die Landschaft Norddeutschlands unterlag, insbesondere seit Mitte des Pleistozans, einigen fur die heutige Gestalt verantwortlichen klimatogenen Prozessen. Diese zeigten sich durch Wechsel von Kalt- und Warmzeiten in Verbindung mit der Formung des Reliefs. Daraus entstanden sehr verschiedene Ausgangssituationen fur die im Holozan stattfindenden und heute bedeutsamen Bodenbildungsprozesse. Eiszeiten sind relativ kurze Zeitabschnitte der (jungeren) Erdgeschichte, die fur die Landschaft, Vegetation und Tierwelt jedoch entscheidende Faktoren darstellen. Am bekanntesten sind jene der jungeren Erdgeschichte, in welchen weltweit niedrige Temperaturen auftraten, die zu Gletschervorstossen und Inlandeisbildungen fuhrten. Ausgangspunkte waren die hoheren Breiten und die globalen Hochgebirge. Ein Beleg fur die prahistorische Existenz von Kaltzeiten sind die Relikte der glazialen Landschaftsformung. Diese eiszeitlichen Formen finden wir in Moranenlandschaften. Moranen sind Ablagerungen von Gletschern, die Material transportieren, das ein Gemisch aus Sand, Kies, Schotter und Gesteinsbrocken ist. Eine Eiszeit besteht aus einer Aufeinanderfolge von Kaltzeiten, die von warmeren Zwischenperioden, den Interglazialen, unterbrochen werden. Eiszeiten haben somit typische Landschaftsformen bilden konnen. Gerade das Norddeutsche Tiefland ist stark glazial gepragt worden und lasst sich somit von umliegenden Landschaften eindeutig abgrenzen (LESER 2003: 277f.). (...)"