ISBN-13: 9783638836128 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638836128 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem 2. Weltkrieg war Deutschland am Ende, die Stadte zerstort, die Leute physisch und psychisch aufgerieben und die Infrastruktur schlichtweg nicht mehr vorhanden. Wie aber hatten sich die Vorstellungen der Deutschen uber andere Volker, Nationen und Kulturen geandert - oder eben nicht geandert? In den 50er Jahren setzte dann der erhoffte Aufschwung ein, Deutschland kehrte in den Kreis der wohlhabenden Nationen zuruck und wurde eine politische, wirtschaftliche sowie kulturelle Macht. Das Leben der Menschen geriet wieder in geregelte Bahnen. Auch auf gesellschaftlicher Ebene gab es etliche Veranderungen. Die ansassige deutsche Bevolkerung kam plotzlich in Kontakt mit Menschen aus anderen geographischen und kulturellen Regionen. Mit Ende des Krieges entwickelten sich grosse Volkerbewegungen; Fluchtlinge stromten vor allem aus dem Osten ins Land hinein, heimatlose Auslander mussten integriert werden und mit Beginn des wirtschaftlichen Aufschwungs wurde Deutschland mit einem Male sogar fur arbeitssuchende Auslander attraktiv bzw. wurden diese fur Deutschland attraktiv. Im Jahr 1955 wurde dann der erste Anwerbevertrag mit Italien abgeschlossen, der als Vorlage fur die folgenden Abkommen dienen sollte. Die deutsche Bevolkerung wurde in diesem gesellschaftlichen Bereich folglich mit einer fur sie vollig neuartigen Situation konfrontiert. Die grosse Frage lautet in dieser Arbeit, wie die Reaktion auf das Fremde und Unbekannte ausfiel. Wie war die Stimmung in der breiten Offentlichkeit? Was meinten die Politiker? Die Fehler der Vergangenheit schienen anfangs immer noch nicht uberwunden: Selbst nach Kriegsende und der Aufdeckung der nationalsozialistischen Verbrechen gab bei etlichen reprasentativen Erhebungen... mehr als die Halfte der Befragten an, dass der Nationalsozialismus ein"