ISBN-13: 9783638658638 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachubergreifend), Note: sehr gut, Universitat Wien (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Seminar "Language Awareness," 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Seminararbeit beschaftigt sich auf der Grundlage mehrerer Studien aus der anglo-amerikanischen "angewandten Linguistik" mit zentralen Fragen rund um Sprachbewertung und Fehlertoleranz von Muttersprachlern gegenuber mundlichen oder schriftlichen L2- (second language) Auerungen Fremdsprachenlernender (nichtmuttersprachlicher) Personen. Dabei stehen insbesondere die sprachlichen Auerungen dieser "non-native speakers" im Vordergrund, wobei deren "Fehler" bzw. Abweichungen von der Norm als Grundlage bestimmter Reaktionen bei Muttersprachlern, Sprachlehrern und linguistischen Laien kontrastiv betrachtet werden. Dies ist fur eine praxisorientierte Linguistik insbesondere deshalb von Bedeutung, weil hierdurch erstmals die Muttersprachler ins Zentrum des Interesses des Sprachunterrichts rucken. Ziel dabei ist das Auffinden relevanter Beurteilungskriterien, welche sich starker an der Kommunikationstauglichkeit als an der bloen korrekten Anwendung des im Fremdsprachenunterricht Gelernten orientieren. Gema diesem neuen Paradigma der "Kommunikabilitat" sollte ein Fehler nur dann als "schwer" eingestuft werden, wenn er tatsachlich zu ernsthaften Verstandigungsschwierigkeiten mit Muttersprachlern fuhrt. Ob dies der Fall ist oder nicht, lasst sich in erster Linie durch die Untersuchung der Reaktionen von Muttersprachlern auf sprachliche Normabweichungen in den Auerungen nicht-muttersprachlicher Sprecher (welche von Fehlertoleranz uber Unverstandnis bis Irritation oder Belustigung reichen konnen...) herausfinden. Aus Sicht der Linguistik stellen diese am "native speaker" ausgerichteten Untersuchungen gewissermaen einen ersten Schritt dar, um mehr Klarheit uber die linguistischen Einstellungen v