ISBN-13: 9783656342182 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Europarecht, Volkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 7 (befriedigend), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Atom-Test-Fall Australien gegen Frankreich im Sudpazifik (IGH 1974, 457 ff.) warf die Frage auf, wie prazise eine einseitige Erklarung sein muss, um als rechtlich verbindlich und nicht nur als bloe Absichtserklarung, die keine Rechtsfolgen nach sich zieht, eingestuft zu werden. Die Ihlen-Erklarung im Zusammenhang mit dem Ostgronlandfall (PCIJ Series A/B, Nr. 53, 22 ff.) warf nicht nur das Problem der Abgrenzung zwischen einer einseitigen Erklarung und einem zweiseitigen Rechtsgeschaft auf, sondern auch die Frage, ob diese Differenzierung uberhaupt relevant ist. Daneben werden Fragen bezuglich des Anwendungsbereichs der "estoppel"-Doktin und der Zustandigkeit des Erklarenden aufgeworfen. Da die Rechtsfigur der einseitigen Rechtsakte als Problemfall in der Staatenpraxis nicht stark verbreitet ist, ergeben sich daher Unsicherheiten in der Urteilsfindung. Mit den oben aufgeworfenen Fragen beschaftigt sich die Arbeit.