ISBN-13: 9783668201415 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Veranstaltung: Forschungsprojekt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die internationale Klassifikation der Funktionsfahigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) wurde im Mai 2001 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabschiedet. Die WHO richtet damit einen erweiterten Blick auf Probleme der Gesundheit und Einschrankungen der Teilhabe. Die WHO verfolgt mit der ICF unter anderem Ziele, wie das Schaffen einer wissenschaftlichen Grundlage fur das Verstehen und das Studium des Gesundheitszustandes und den Aufbau einer Basis zur Umsetzung von rehabilitativen Interventionsmodellen. Grundsatzlich soll die ICF einen Rahmen fur die Beseitigung oder den Abbau von gesellschaftsbedingten Hindernissen bieten und die soziale Unterstutzung verbessern. Durch die Wahrnehmung und Beachtung von Partizipationsmoglichkeiten sowie Umwelt- und personenbezogener Faktoren soll der sozialen Dimension des Menschen starker Rechnung getragen werden. Mit der Einfuhrung der ICF in die Praxis der psychiatrischen Eingliederungshilfe im Wohnverbund und Betreuten Wohnen der A B GmbH vor etwa 2 Jahren steht den Mitarbeitern/Innen ein Instrument zur Verfugung, das eine umfassendere Orientierung zur individuellen Teilhabeplanung ermoglichen soll. Insbesondere die Teilhabeperspektive mit einem Verstandnis von Behinderung als bio-psycho-soziales Gesundheitsproblem unter Einbeziehung beruflicher und sozialer Ressourcen sowie forderlicher und hemmender Kontextfaktoren spielt in der Betreuung der Klienten eine zentrale Rolle. Wie konnen Mitarbeiter/Innen in der Praxis die ICF nutzen und davon profitieren? Mit etwa 1400 Kategorien und 30 Kapiteln weist die ICF eine komplexe Struktur und eine Vielzahl von Anwendungsgebieten auf, die die Handhabung im praktischen Alltag erschwert. In der vorliegenden Arbeit wird der Transf