ISBN-13: 9783640915354 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 168 str.
ISBN-13: 9783640915354 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 168 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Kindergarten, Vorschule, fruhkindl. Erziehung, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Padagogik / Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens mit einer Reihe von Ubergangen konfrontiert. Als haufig auftretende seien hier beispielsweise Ubergange von der Familie in den Kindergarten, vom Kindergarten in die Grundschule oder der Wechsel des Arbeitsplatzes genannt. Jedes dieser Ereignisse ist in bestimmtem Mae mit einer gewissen Emotionalitat besetzt und ruft sicherlich bei vielen Betroffenen Neugier und Spannung, aber auch Angste sowie Unsicherheit hervor. Daher werden Ubergangen in vielen Bereichen Schonraume und Einarbeitungszeiten zugesichert. Gegenstand dieser Arbeit soll ein ganz bestimmter Ubergang sein: die Eingewohnung von Kindern unter drei Jahren in institutionelle Tageseinrichtungen mit dem Fokus auf ihre Gestaltung und die entsprechende bindungstheoretische Beurteilung. Wechselt ein Kind von der Familie in die Krippe, ubernimmt es die Rolle eines Kleinkindes in einer auerfamiliaren Tagesbetreuung. Diese halt andere Aufgaben bereit, als es in seiner Familie der Fall ist. Das Kind ist nun angehalten, fremde Menschen kennen zu lernen und sich an einige Regeln der Einrichtung zu halten, die sich teilweise stark von denen der Familie abgrenzen, aber auch mit anderen Kindern umzugehen. Um diese unterschiedlichen Entwicklungsmoglichkeiten gewahrleisten zu konnen, muss das Kind zunachst in seine neue Umgebung eingewohnt werden. Dieser emotional besetzte Prozess wird auf unterschiedliche Arten gestaltet und fuhrt somit zu verschiedenen Reaktionen der betroffenen Kinder, aber auch der beteiligten Erwachsenen. Auf welche Weise und unter welchen Umstanden dies vollzogen werden kann, soll im Laufe der Arbeit erortert werden. Damit einhergehend werden die jeweiligen bindungstheoretischen Konsequenzen erlautert. Weiterhin wird eine