ISBN-13: 9783668013643 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 84 str.
ISBN-13: 9783668013643 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 84 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,5, FernUniversitat Hagen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Lehrgebiet IV: Politik und Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Forschungsfrage: "In welchem Ausma wirkt Direktdemokratie ausgrenzend gegenuber Minderheiten im Vergleich zu reprasentativer Demokratie?" sind zwei Blickwinkel bzw. Teilforschungsfragen zu unterscheiden. Zum einen die Outputseite direkter Demokratie, in Form der Ergebnisse, das heit: "Wem nutzen die durch Volksentscheide getroffenen Entscheidungen?" und zum anderen die Inputseite im Sinne der Beteiligungsdimension, also: "Wer nutzt die direktdemokratischen Partizipations-moglichkeiten?" Die Beantwortung dieser Forschungsfragen folgt der deduktiven Methode. Dazu bildet die Betrachtung des aktuellen Forschungsstandes der beteiligungszentrierten Demokratie-theorien sowie der Ergebnisse der Partizipations- und Nichtwahlerforschung die Grundlage. Daran schliet sich eine Sekundaranalyse internationaler Studien aus der Schweiz und den USA, sowie nationaler Studien bezuglich des Themas Minderheitenschutz innerhalb direkter Demokratie, die der Beantwortung der ersten Teilforschungsfrage dient, an. Unter Berucksichtigung verschiedener Definitionen der Minderheiten und der begrenzten Ubertragbarkeit internationaler Forschungsergebnisse (Fraenkel, 2007, S. 294; Ludwig, 2012, S. 292; Tiefenbach, 2013, S. 77) kommt die Analyse zu dem Schluss, dass die Durchsetzung von Partikularinteressen im parlamentarischen System nicht ausgeschlossen ist, sie jedoch durch diskursive, deliberative und kompromissfordernde prozessuale Elemente ungleich schwieriger ist. (vgl. Meerkamp, 2011, S. 460f; Merkel, 2011, S. 55; Vatter & Danaci, 2010, S. 209) Mit dem Ziel der zweiten Teilforschungsfrage nachzugehen, beleuchtet die Primaranalyse statistischer Daten, inwiefern in Hamburg eine strukturelle Schieflage der