ISBN-13: 9783640337866 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 48 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: keine, Universitat Hamburg (Institut fur Wirtschaftsprufung und Steuerwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 21.05.2008 wurde der Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG-RegE) - basierend auf dem Referentenentwurf von November 2007 - veroffentlicht. Mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesez (BilMoG) beabsichtigt der Gesetzgeber das "bewahrte HGB-Bilanzrecht" zu einer "vollwertigen, aber kostengunstigeren und einfacheren Alternative" zu den internationalen Rechnungslegungsstandards weiterzuentwickeln. Ziel des BilMoG ist dabei eine Starkung der Informationsfunktion des handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschlusses, weshalb durch das BilMoG auch einige unzeitgemae handelsrechtliche Wahlrechte abgeschafft werden. Dies tragt zu einer mavollen Annaherung der handelsrechtlichen Rechungslegungsvorschriften an die International Financial Reporting Standards (IFRS) bei. Um dies zu erreichen werden durch das BilMoG zahlreiche HGB-Vorschriften geandert. Da in Deutschland Handels- und Steuerbilanz uber den Mageblichkeitsgrundsatz eng miteinander verknupft sind, konnten diese Neuregelungen auch auf die steuerliche Gewinnermittlung durchschlagen. Das BilMoG ist zwar "grundsatzlich auf Steuerneutralitat" angelegt, trotzdem weisen auch die BilMoG-Verfasser darauf hin, dass sich einzelne Anderungen uber den Grundsatz der Mageblichkeit auch auf die steuerliche Gewinnermittlung auswirken. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher das grundlegende Ziel, zu zeigen, ob durch das BilMoG tatsachlich Steuerneutralitat gewahrt wird und wo es durch die BilMoGRegelungen zu Anderungen in der steuerlichen Gewinnermittlung kommt. Ebenso sollen die Auswirkungen auf die handelsrechtliche Gewinnermittlung dargestellt werden, die aus der durch das BilMoG erfolgenden Abschaffung der formellen Mageblichkeit resultieren.