ISBN-13: 9783638762519 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn zwischen 1863 und 1895 nur sehr wenige Bilder von Cezanne offentlich zu sehen waren, wurde er von seinen Kunstlerkollegen sehr bewundert. So ernteten seine Bilder, die auf den Impressionistenausstellungen von 1874 und 1877 zu sehen waren zwar nur Gleichgultigkeit und Spott vom breiten Publikum und von der Presse, aber die Bewunderung durch einige zeitgenossische Kunstler, wie zum Beispiel die von Pisarro, war ihm dennoch gewiss. Anlasslich der ersten Einzelausstellung Cezannes in der Galerie von Ambroise Vollard 1895 wurde der Kunstler zum ersten Mal von der Presse gelobt. Nach dieser Ausstellung ausserte Pisarro, der schon zuvor einen sehr engen Kontakt zu Cezanne pflegte, seine Bewunderung uber seine Bilder, indem er gleichzeitig erwahnte, dass seine Begeisterung nichts im Vergleich mit der Renoirs ware und auch Degas und Monet als Bewunderer Cezannes aufzahlte. Jeder der erwahnten Kunstler besass mehrere Bilder von Cezanne. Es ist also kein Wunder, dass sich seine Kunst auf das ganze 20. Jahrhundert ausgewirkt hat. Ab 1900 ist Cezanne in Paris nicht mehr unbekannt, aber den hochsten Bekanntheitsgrad erreicht er erst nach seinem Tod durch eine grosse Gedachtnisausstellung. Durch diese Ausstellung gelang dem Kunstler auch der internationale Durchbruch. Auch Fernand Leger wurde sehr stark von der Kunst Cezannes gepragt. Vor allem in seinem Fruhwerk ist der Einfluss klar zu erkennen, aber selbst in seinen spateren Gemalden kann man die Nachwirkungen von Cezannes Einfluss noch nachvollziehen. In vielen seiner Zitaten erwahnte er seine grosse Bewunderung fur Cezanne und gibt ihn als seinen Lehrmeister an. In der folgenden Arbeit wird die Vorgehensweise Cezannes, die ihn als Vorlaufer der Moderne etablierte, erlautert, indem sein Leben und sein Schaffen unter die Lupe genommen wird. Ausserdem"