I. Wie lernt man Populationsbiologie?.- Eine quantitative Betrachtungsweise ist notwendig.- Wieviel Genetik und Mathematik braucht man?.- Wie konstruiert man ein mathematisches Modell?.- II. Populationsgenetik.- Definition der Evolution.- Merkmale der Mutationen.- Größe der Mutationen.- Stabilität der Genfrequenzen.- Bedeutung der geschlechtlichen Vermehrung.- Evolutionsfaktoren.- Mutationsdruck.- Meiotic Drive.- Genfluß.- Natürliche Selektion: Allgemeine Prinzipien.- Gerichtete Selektion: Quantitative Theorie.- Gemeinsame Wirkung von Mutation und Selektion.- Gemeinsame Wirkung von Genfluß und Selektion.- Balancierter Polymorphismus.- Genetische Last.- Evolution in heterogener Umwelt.- Erblichkeit und polygene Vererbung.- Das fundamentale Theorem der natürlichen Selektion.- Genetische Drift.- Die Etablierung neutraler Gene.- III. Ökologie.- Die Population als Grundeinheit der Ökologie.- Das Wachstum der Populationen.- r- und K-Selektion.- Demographie.- Feinde.- Nahrungssystem und Populationsstabilität.- Ein Maß für die Mannigfaltigkeit der Arten.- Energieumsatz und Energiefluß in Ökosystemen.- Konkurrenz.- IV. Biogeographie: Theorie des Gleichgewichts der Arten.- Die Areal-Arten-Kurve.- Das Gleichgewichtsmodell.- Bedeutung von Arealgröße und Entfernung.- Literaturhinweise.- Sach- und Namenverzeichnis.
Edward Osborne Wilson oder kurz E. O. Wilson, geboren 1929, ist der berühmteste Biologe unserer Zeit. Als (inzwischen emeritierter) Professor forscht und lehrt er über Umwelt, Tierverhalten, Evolution und Biodiversität. Sein Spezialgebiet ist die Erforschung des Zusammenlebens der Ameisen; international bekannt wurde er auch als Begründer der Soziobiologie. Unter seinen vielen wissenschaftlichen Auszeichnungen finden sich die amerikanische "National Medal of Science" und der "Crafoord-Preis" der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften - der weltweit renommierteste Preis für Ökologie. Für seine Veröffentlichungen erhielt er zweimal den "Pulitzer-Preis" in der Kategorie Sachbuch.