ISBN-13: 9783519022879 / Niemiecki / Miękka / 1991 / 347 str.
MIRA. You have often Begun to tell me what I am; but stopp 'd, And teft me to a bootless inquisition, Concluding, Stay; not yet. ' PRO. The how"'" now come, . The very minute bids thee ope thine car. "The Tempest" von William Shakespeare (Akt 1, S:: cnc 1) Das vorliegende Buch ist aus Begleitmaterialien zu einem Programmierkurs entstanden, den ich im Sommersemester 1991 an der Universitat Bonn gehalten habe. Es beschreibt grundlegende und weiterfuhrende Kom;epte der funktionalen l Programmierung und der Programmiersprache Miranda . Eine rein funktionale Sprache wie Miranda ist aus mindestens drei Grunden eine interessante und faszinierende Alternative sowohl zu herkommlichen, impera tiven Sprachen als auch zu hybriden Sprachen wie LISP oder Scheme, die neben einem funktionalen Kern viele imperative Konstrukte inkorporieren. 1. Funktionale Programme sind kurzer, einfacher zu verstehen und besitzen ei nen hoheren Abstraktionsgrad als korrespondierende imperative Programme. 2. Sie sind einer mathematischen Behandlung einfacher zuganglich. 3. Die angenehmen mathematischen Eigenschaften (Funktionen sind Funktio nen im mathematischen Sinn) erleichtern eine Implementierung auf paralle len Rechnerarchitekturen. Insbesondere der letzte Punkt eroffnet fur die Zukunft vielversprechende Perspek tiven. Miranda verkorpert die Tugenden funktionaler Sprachen in besonderer Weise. Die Syntax ist pragnant und frei von syntaktischem Ballast. Funktionen wie Typen werden mittels (rekursiver) Gleichungen definiert. Muster auf der linken Seite von Funktionsdefinitionen fordern die Lesbarkeit der Definitionen.