ISBN-13: 9783656502968 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 102 str.
ISBN-13: 9783656502968 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 102 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Grundeinkommen: fur alle, bedingungslos und weit uber dem Subsistenzminimum - auf den ersten Blick klingt das unrealistisch und unbezahlbar. Ein Wort beschreibt diesen Zustand aber zutreffender: utopisch. Die Entstehung dieses Wortes geht auf den Roman 'Utopia' von Thomas Morus zuruck, in dem ein Volk beschrieben wird, das keinen Geiz und keinen Neid kennt - und das aus einfachem Grund: es gibt dort kein Eigentum. In den letzten Jahren nahm die Diskussion um die Einfuhrung eines bedingungslosen Grundeinkommens zu. Ein Grund fur das Aufflammen der Diskussion war nicht zuletzt die steigende Arbeitslosigkeit und der damit verbundene gesellschaftliche Abstieg. Gerade in den neuen Bundeslandern, in denen seit der Wiedervereinigung ein Drittel aller Arbeitsplatze verloren gingen, ist genau dies das Hauptproblem. Der Hauptgrund in der gestiegenen Arbeitslosigkeit ist auf die erhohte Produktivitat in Deutschland zuruckzufuhren. Insgesamt ist jedoch der Wohlstand gestiegen. Entscheidend ist nun, wie genau dieser Wohlstand verteilt werden soll. Das bedingungslose Grundeinkommen ist davon nur eine von vielen Moglichkeiten. Ziel der Arbeit ist es, zuerst den historischen Hintergrund zu vermitteln und aufzuzeigen, woher die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens kommt. Anschlieend wird auf einige verschiedene Modelle des Grundeinkommens naher eingegangen. Der Focus liegt auf Umsetzungsmoglichkeiten, die zurzeit in Politik und der Offentlichkeit Anklang finden. Danach werden einige Beispiele aus der Praxis vorgestellt, die veranschaulichen sollen, wie Realisierungen des Konzeptes eines bedingungslosen Grundeinkommens aussehen konnten. Dabei wird explizit auch auf die aktuelle Diskussion in der Europapolitik eingegangen. Danach ist das Konzept von Gotz Werner Gegenstand der Betrachtung. Es soll in