ISBN-13: 9783638774093 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638774093 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militar, Note: 1,3, Georg-August-Universitat Gottingen (Soziologisches Seminar), Veranstaltung: Konfliktsoziologie im Kontext der europaischen Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach seiner Auflosung hinterliess das Osmanische Reich, ein Vielvolker- und Vielreligionenstaat, ein ethnisch-religioses Gesellschaftsgemisch, ... bestehend aus sunnitischen und alevitischen Turken, sunnitischen, alevitischen und jezidischen Kurden, verschieden Turkmenenstammen (alevitisch oder sunnitisch), schiitischen aserbaidschanischen Turken, Tartaren, sunnitischen, nusairischen und christlichen Arabern, Lhasen, Tscherkessen, Georgiern, Abchasen, Albanern, Mazedoniern, Bosniern, Griechen, Juden, Armeniern, Polen und anderen." (Steinbach 2002, 33) Die meisten der genannten Minderheiten haben sich in der heutigen Turkei aufgelost und spielen keine Rolle mehr. Jedoch bestehen Probleme mit der kurdischen Minderheit fort. Das Ziel der Arbeit ist es, die turkische Kurdenfrage aus konfliktsoziologischer Sicht darzustellen und Losungsstrategien fur die Beilegung des Konfliktes zu entwickeln. Dabei stutzt sich die Arbeit auf einen einfuhrenden Theorieteil unter dem Fokus ethnischer Konflikte. Daraufhin wird die historische Entwicklung des Konflikts aufgezeigt, um diese dann in einem abschliessenden Teil mit der Theorie bewerten zu konnen. Meine These lautet, dass es sich bei der turkischen Kurdenfrage um einen ethnischen Wertkonflikt handelt, dessen Beilegung nur im Rahmen der in der Turkei stattfindenden Europaisierung gelingen kann - mittels eines dritten Weges: der Errichtung einer Territorialautonomie im Sudosten der Turkei. In meiner Arbeit werde ich nicht die Kurden der Nachbarlander der Turkei berucksichtigen, da diese eine Konfliktbetrachtung zu facettenreich machen und den Rahmen der Arbeit sprengen wurden. Zudem ist ihr Einfluss auf die turkische Kurdenfrage in der wissenschaftlichen Literatur ausserst"