ISBN-13: 9783640247967 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Universitat zu Koln (Institut fur Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar III, Einfuhrung in den Horrorfilm, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Artikel 5 des Grundgesetzes heit es 'Eine Zensur findet nicht statt'. Angesichts der Tatsache, da "die BRD ...] das einzige Land der Welt ist], in dem Gewaltdarstellungen in Massenmedien durch allgemeine Strafgesetze verboten sind.," scheint die Realitat jedoch haufig anders. Filme werden indiziert oder verboten. Genres, wie der Horrorfilm, die extreme Gewalt implizieren, sind davon besonders stark betroffen. Trotz des bestehenden Zensurverbotes gibt es in Deutschland scheinbar ein Zensurproblem. Die im GG eingeraumte Freiheit wird durch andere Gesetze eingeschrankt, eine Reihe von Institutionen zensiert mit dem Argument, die Zuschauer 'beschutzen zu wollen' Filme und andere Medien. Gestutzt durch die Argumente von Jugendschutzern, der Medienwirkungsforschung, besorgter Eltern und Interessengruppen, kontrolliert der Staat so systematisch den Medienbereich und legt die bestehende Gesetzgebung dabei oftmals weitest moglich aus. Doch wie funktioniert dieser Mechanismus? Wie wird Zensur definiert und warum wird in Deutschland trotz eines gesetzlichen Zensurverbotes zensiert? Welche Gesetze schranken die Freiheiten in Artikel 5 GG ein und wann werden sie angewandt? Welche Institutionen spielen hierbei eine Rolle? Welche Auswirkungen hat Zensur auf den Medienbereich und den Film im Besonderen? Die folgende Hausarbeit soll die Zensurproblematik in Deutschland einer kritischen Betrachtung unterziehen. Dabei soll zunachst der Begriff der Zensur definiert und eingegrenzt werden. Danach wird ein grober Uberblick uber die Zensurgeschichte gegeben, um dann die Gesetzeslage in Deutschland, sowie die kontrollierenden Institutionen im Bereich des Films naher zu betrachten. Schlielich werden am konkret