ISBN-13: 9783656668732 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,0, Hochschule Fulda, Veranstaltung: Soziale Gerechtigkeit, Exklusion und Partizipation - Soziologische Zugange zur Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter einer sozialen Stadt stellt man sich eine gemeinnutzige, integrative, fordernde und wohlwollende Stadt vor. Eine Stadt, die die Lebenslage unterschiedlicher Menschen in benachteiligten Stadtteilen verbessert, offen fur fremde Kulturen ist und Perspektiven fur sozial schwachere MitburgerInnen aufzeigt. Aber ist das Programm "Soziale Stadt" eine sinnvolle Manahme gegen soziale Ausgrenzung von schwacheren Bezirken der Stadte? Um diese zentrale Frage beantworten zu konnen, wird zunachst das Programm einmal naher betrachtet. Das Forderungsprogramm be-zieht sich auf verschiedene Handlungskonzepte, die grotenteils von Erfolg gepragt sind und im Laufe der Jahre weiterentwickelt wurden. Dagegen stehen viele Bereiche eher im Hintergrund und mussen kritisch hinterfragt werden, um mogliche Lucken schlieen zu konnen. Zugleich stellt sich eine ebenfalls doch so wichtige Frage, denn wie kommt es uberhaupt zu den benachteiligten Stadtteilen und wann zahlt ein Bezirk als "ausgegrenzt"? Hier gibt es etliche Einflusse, die zu der Entstehung von "Problemvierteln" ihren Beitrag leisten. Mogliche Effekte werden, in dieser Arbeit, anhand von vier Dimensionen naher erlautert: materielle Ressourcen, politische Reprasentanz, Symbolik des Ortes und soziales Milieu. Des Weiteren werden die Anforderungen an Schulen in Problembezirken betrachtet, denn auch hier ist ein hoher Handlungsbedarf erforderlich. Abschlieend wird, anhand eines Praxisbeispiels in dem Stadtteil "Aschenberg" in Fulda, die Re-Integration mit Hilfe des Forderungsprogramms "Soziale Stadt" beschrieben.