ISBN-13: 9783640213924 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640213924 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Das Zeitalter der Burgerkriege, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit mit dem Thema Eine Diktatur zur Rettung der Republik" soll die Erlangung der Diktatur Sullas und seine Neuordnung des Romischen Staates dargestellt werden. Dabei wird vor allem die Besonderheit der Ernennung Sullas zum Diktator zu untersuchen sein. Hatte eigentlich der Senat den Notstand feststellen mussen, um die Veranlassung zur Wahl eines Diktators zu geben, nutzte Sulla die Wirren des Burgerkrieges und den Umstand, dass die beiden Konsuln fur das Jahr 82. v. Chr. tot waren, um sich durch einen von ihm vorgeschlagenen Interrex zum Diktator ernennen zu lassen. Diese Tatsache und die Machtfulle die diese Diktatur beinhaltete, machten Sullas Herschafft aussergewohnlich. Zudem wurde seine Amtszeit nur durch Sulla selbst begrenzt. Seine Macht sollte er dazu nutzen, den Staat nach seinen Vorstellungen neu zu ordnen, eine Verfassungsreform durchzufuhren und eine funktionsfahige Senatsherrschaft wiederherzustellen. Um dieses sicherzustellen musste Sulla erst einmal seine politischen Gegner beseitigen. Im Zuge der von ihm befohlenen Proskription fanden viele Gegner den Tod, wurden enteignet und entrechtet. Seinen Getreuen liess er die beschlagnahmten Landereien und Besitzungen zu kommen und sicherte sich so ein Klientel, vor allem die Cornelier, die seine Herschafft zu seinen Lebzeiten und, so wunschte er es sich, uber seinen Tod hinaus sichern sollten. Die Neuordnung des Staates beinhaltete die Entmachtung des Volkstribunats, eine Amteraufstockung und strickte Reihenfolge der Besetzung der Amter sowie die Verdopplung der Senatsmitglieder. Obwohl er Diktator war, war es Sulla wichtig seine Gesetze durch das Volk bestatigen zu lassen und sie nicht einfach durchzusetzen. Dies