ISBN-13: 9783656344551 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 26 str.
ISBN-13: 9783656344551 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Institut fur Theaterwissenschaft), Veranstaltung: RE - Establishing Woyzeck, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitende Worte ..". Attila Jozsef]'ein Sohn der Strae und der Erde, aus dem ungarischen Volksleben, der nationalen Geschichte und aus dem Erlebnisstoff einer konterrevolutionaren Epoche eine Dichtung von allgemeiner Gultigkeit und von geradezu enzyklopadischer Vollstandigkeit schuf." Attila Jozsef - der Proletarier mit Weltblick - hatte ein kurzes aber dennoch einschneidendes Leben. Sein lyrisches Erbe verleiht der ungarischen Arbeiterklasse ihre verlorene eigene Wertigkeit. Die folgenden Abschnitte beschaftigen sich mit dem Leben des ungarischen Poeten im Kontext mit geschichtlichen und politischen Geschehnisse in Ungarn zwischen den Jahren 1905 und 1937. Die historische Komponente zeigt den Einfluss auf das bedruckende Lebensgefuhl und die Dichtkunst des Attila Jozsef: Die Pragung und Farbung einer Klasse sowie eines tragischen Lebens lyrisch umgesetzt zu international anerkannter Weltlyrik. Jozsef steht jedoch im Schatten groer ungarischer, revolutionarer Dichter - doch kann beispielsweise Endre Ady nicht von sich behaupten ein Eingeborener des Proletariats zu sein. Diese Spezifik ist eine einmalige, charakteristische Eigenschaft des Attila Jozsef und seiner weltlich, detaillierte, uberaus ehrlichen Dichtung. Die Inszenierung W - Arbeiterzirkus von dem ungarischen Regisseur Arpad Schilling greift die Problematik der ungarischen Arbeiterklasse in ihrer Bearbeitung des fragmentarischen Stuckes Woyzeck von Georg Buchner auf. Im zweiten Teil dieser Hausarbeit wird die Arbeit von Arpad Schilling, insbesondere die Inszenierung W - Arbeiterzirkus genauer beleuchtet und ein Hauptaugenmerk auf die szenische Umsetzung der Gedichte von Attila Jozsef gelegt. Nacktheit, Korperlichkeit, Feuer, Lautstarke und Ekel - die Inszenierung bedient die Sinne mit befremd