ISBN-13: 9783956840654 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 54 str.
ISBN-13: 9783956840654 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 54 str.
Viele Arbeiten zum Thema der Sexualitat geistig beeintrachtigter Menschen wurden in den letzten Jahren veroffentlicht. Sowohl Medien als auch Gesellschaft haben sich in Richtung einer grosseren Offenheit im Umgang hiermit bewegt und die lange Zeit andauernde Tabuisierung allmahlich aufgebrochen. Dennoch zeigt, dass sich die Zahl der Publikationen zu den uber die Grundthematik hinausgehenden Bereichen der Alltagsgestaltung, Aufklarung, Ehe und Elternschaft sehr begrenzt darstellte. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Schlusselbegriffen Beeintrachtigung" und geistige Beeintrachtigung" sowie Sexualitat" statt. Beschrieben werden in diesem Konnex sowohl der Terminus selbst als auch der sexuelle Reifeprozess von Menschen mit geistiger Beeintrachtigung. Ein besonderes Augenmerk wird zusatzlich auf die Konsequenzen der Beeintrachtigung fur die korperliche und psychosoziale Entwicklung gelegt. Angste werden hier eine zentrale Rolle spielen. Mit ihnen sehen sich beeintrachtigte Menschen immer dann konfrontiert, wenn sie ein unbeschwertes Ausleben ihrer Sexualitat anstreben. Ein zusatzliches Augenmerk wird auf wesentliche Handlungsfelder des Sonderpadagogen in diesem Zusammenhang gelegt. Die besondere Bedeutung der Aufklarungsfunktion soll erortert werden sowie Problemfelder im Zusammenhang mit Partnerschaft inklusive Schwangerschaft und Elternschaft fur Menschen mit geistiger Beeintrachtigung und die sogenannte beschutzte Ehe" im Mittelpunkt stehen. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einer Betrachtung der sonderpadagogischen Handlungsfelder und Ausfuhrungen zur praktischen Alltagsgestaltung von Menschen mit geistiger Beeintrachtigung und dem Ausleben ihrer Sexualitat. Dabei wird der Fokus vor allem darauf liegen, die Bedeutung des Sonderpadagogen hinsichtlich der Gestaltung eines gelingenden Alltags mit selbstbestimmter Sexualitat fur Menschen mit geistigen Beeintrachtigungen zu zeigen. Den Diskussionsrahmen bilden die eigenen und di