ISBN-13: 9783656168591 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 52 str.
ISBN-13: 9783656168591 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Fachbereich 4 Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Personal 4, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit werden wir uns mit der Problematik deutschfranzosischer Kooperationen befassen. Zur Verdeutlichung der sich ergebenden Probleme erfolgt in diesem einleitenden Teil die Schilderung eines Beispiels aus dem politischen Alltag. Es handelt sich um das Verhalten des deutschen Umweltministers Jurgen Trittin in Zusammenhang mit dem Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie. 1 Er offenbarte den Franzosen bei einem Besuch in der franzosischen Hauptstadt, dass mit dem Ausstieg der Deutschen aus der Atomenergie auch die Wiederaufarbeitung deutschen Atommulls, welche vertraglich festgesetzt ist, in Frankreich damit beendet sei. Diese Verkundung des deutschen Umweltministers verursachte bei den Franzosen harsche Kritik. Ihrerseits wurde nicht bemangelt, dass Trittin die legitimen Interessen der deutschen Regierung vertrat. Jedoch hinterlie die "typisch deutsche" Art der Verkundung bei franzosischen Politikern und Wirtschaftsunternehmern einen schlechten Nachgeschmack. Durch die ihrer Meinung nach "arrogante, belehrende" Haltung des deutschen Umweltministers und der Behandlung "von oben herab" verschlo sich jegliche Moglichkeit fur die Franzosen, ihr Gesicht zu wahren. Anhand dieses Beispiels wird bereits sehr deutlich, dass trotz jahrzehntelanger freundschaftlicher Kooperationen auf den unterschiedlichsten Ebenen zwischen Deutschen und Franzosen letztlich immer noch eine gegenseitige Befremdung vorherrscht. So erscheint es einem deutschen Manager immer noch als geradezu exotisch, wenn er ins Nachbarland Frankreich reist, um dort Geschafte abzuschlieen. Fakt ist, dass die Unterschiede in den Kulturen der beiden Landern im Rahmen deutsch-franzosischer Kooperationen in drei von vier dieser Unternehmen zu Spannungen fuhrt und somit