ISBN-13: 9783656851431 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
ISBN-13: 9783656851431 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat des Saarlandes, Veranstaltung: Proseminar Literaturverfilmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phanomen Literaturverfilmung ist bereits seit der Stummfilmzeit prasent und nahm ab den 1910er Jahren durch das Etablieren des Kinos als neue Medienform zu. Mitte der 70er Jahre befanden sich die Literaturverfilmungen dann in einer Krise, nachdem viele Klassiker der Literatur neu verfilmt worden waren und die Stoffe demzufolge erschopft waren. Das deutsche Gegenwartskino ist dagegen stark von Literaturverfilmungen gepragt und lasst dabei zwei Tendenzen erkennen: die schnelle Verfilmung neuer Stoffe, sowie die Neuverfilmung von Klassikern. So wurde auch der in Deutschland und international sehr erfolgreiche Roman "Das Parfum - die Geschichte eines Morders" von Patrick Suskind unter der Regie von Tom Tykwer verfilmt und ist im Jahre 2006 in Deutschland erschienen. Bei der Ubertragung des literarischen Stoffes in einen filmischen handelt es sich um einen Medientransfer, welcher sich nicht nur aufgrund der Tatsache, dass es sich bei Literatur und Film um unterschiedliche Medien mit unterschiedlichem Charakter handelt, als schwierig erweist. Wahrend ein Roman ublicherweise einen Umfang von etwa 100-1000 Seiten aufweist, ist ein Film in der Regel 90-120 Minuten lang. Deshalb kommt es bei der filmischen Adaption eines literarischen Stoffes unweigerlich zu Kurzungen, sowie zu Streichungen beziehungsweise Auslassungen, aber auch zu Erganzungen. Aufgrund dieser Problematik soll anhand der Figuren der Madame Gaillard und des Gerbers Grimal aufgezeigt werden, inwieweit sich die Darstellung beider Charaktere gleicht und in welchen Aspekten sie sich unterscheidet. Dabei soll auch berucksichtigt werden, aus welchen Grunden im Film Veranderungen an den Figuren im Vergleich zur Buchvorlage vorgenommen wurden. Hierfur wird zunachst die Darstellung der Madame Gaillard in Patrick Sus