ISBN-13: 9783656222613 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 20 str.
ISBN-13: 9783656222613 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Ruhr-Universitat Bochum (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Philosophie der Technik, Sprache: Deutsch, Abstract: OyGs technikphilosophischer Ansatz ist, da gepragt von Lebensphilosophie und Existenzialismus, zutiefst anthropologisch. Dass "der Mensch Technik macht"(), liegt zutiefst in seiner Existenz begrundet. Geworfen in die Welt der Dinge, die einfach sind, was sie sind, ist der Mensch das, was er noch nicht ist, sein Anspruch und sein Entwurf. Der Mensch hat die Fahigkeit, die Welt aktiv zu gestalten. Vom Tier unterscheidet er sich u.a. darin, dass nicht er sich der Natur anpassen muss, sondern dass er selbst die Natur seinen Bedurfnissen entsprechend gestalten kann und muss. Dieses gestalterische Eingreifen in die Natur und damit die Herstellung seiner selbst ist damit untrennbar mit der Technik verbunden. Entsprechend der Entwicklung des Menschen, der Erweiterung seines Horizontes, entwickelt sich auch die Technik. Im Gegensatz zum Tier hat der Mensch aber nicht nur den Drang zum Uberleben, sondern auch den Wunsch nach Wohlleben. Er unterscheidet die Welt und ihre Dinge nach den Kriterien der Bequemlichkeitoder der Beschwernis hinsichtlich seiner Lebensfuhrung. Seine Wunsche andern sich daher qualitativ und quantitativ, insbesondere seit der Zeit der Aufklarung, seit der der Menschimmer weniger bereit ist, Vorgefundenes einfach als gottgegeben und unveranderbar hinzunehmen. Da die Entwicklung der Technik, insbesondere durch das Enstehen des Ingenieur- und Erfinderwesens, immer mehr Wunsche zu erfullen hilft, kommt es zu einer regelrechten "Wunschkrise" - der Mensch weiss gar nicht mehr, was er sich noch alles wunschen soll. Diese Analyse der Welt, zumindest des industrialisierten Bereichs, die OyG bereits 1933 vorgenommen hat, erweist sich auch heute noch, rund 80 Jahre spater als prazise und zutreffend. Deutlich wird dies u.a. in der explosionsartigen Ausbreitung, die die