ISBN-13: 9783638861489 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 88 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportokonomie, Sportmanagement, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz (Philosophische Fakultat - Institut fur Sportwissenschaft), Veranstaltung: Sportokonomie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tatigkeiten im organisierten Sport konnen grundlegend in ehrenamtliche und hauptamtliche Arbeit gegliedert werden. Im quantitativen Verhaltnis betrachtet stehen 2,2 Mio. ehrenamtlich Tatige in gewahlten und berufenen Funktionen einer deutlich kleineren Gruppe von Hauptamtlichen gegenuber, welche bisher in diversen Studien kaum erfasst wurde. Nach Angaben von KAPUSTIN stellen hauptamtliche Mitarbeiter im organisierten Sport einen Anteil von 5%, wahrend hingegen ehrenamtlich Tatige in offiziellen Funktionen mit dem Restanteil von 95% die klare Mehrheit bilden. Das bedeutet, dass lediglich jeder zwanzigste, der im organisierten Sport tatig ist, seine Tatigkeit hauptamtlich ausubt. Insbesondere auch deshalb setzt sich diese Arbeit intensiver mit der Komponente "Ehrenamtlichkeit im organisierten Sport" auseinander, nicht zuletzt aber aufgrund der speziellen Themenstellung. Im Rahmen dieser Belegarbeit soll deutlich gemacht werden, was man unter hauptamtlichem und ehrenamtlichem Engagement bzw. Freiwilligenarbeit im organisierten Sport versteht, und welche Beweggrunde und Motive dahinter stehen. Des weiteren werden personliche Erwartungen an das Ehrenamt sowie zusatzliche Anreize zur Attraktivierung des Ehrenamts dargestellt. Hinderungsgrunde fur Aufnahme und Grunde fur eine Beendigung freiwilligen Engagements, auch bekannt als "Einsteiger-" bzw. "Aussteigerproblematik" bilden eine Grundlage fur die Theorie des "neuen Ehrenamts." Uberdies soll diese Arbeit aufzeigen, inwiefern der Terminus "Krise des Ehrenamts" gerechtfertigt ist.