ISBN-13: 9783640259267 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 104 str.
ISBN-13: 9783640259267 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 104 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg, 142 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Eingrenzung, aktueller Stand und Problemgehalt des Themas*** "Vermehrte Kundenorientierung," "Steigerung der Qualitat," "Kosteneinsparung," "Erhohung der Effektivitat" und "starkere Marktausrichtung" - sind zurzeit die Anforderungen, denen sich Nonprofit Organisationen (NPO) stellen mussen. Ursachen dafur sind die unlangst veranderten Rahmenbedingungen, vor allem im direkten Umfeld der NPOs. Dabei ist in erster Linie die Finanzknappheit der Haushalte herauszustellen. Die NPOs - die zu hohen Teilen staatlich finanziert sind - werden dadurch mit starken finanziellen Restriktionen, veranderten Finanzierungsstrukturen und tendenziell hoheren Leistungserwartungen konfrontiert. Zudem stehen die NPOs, die lange Zeit durch die vorherrschenden rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland geschutzt agieren konnten und daher bislang wenig Konkurrenz ausgesetzt waren, durch die gesetzliche Angleichung innerhalb der Europaischen Union plotzlich sogar im Wettbewerb mit privatwirtschaftlichen Anbietern. Aber auch innerhalb des Nonprofit Sektors ist ein Wertewandel zu spuren, der die Umstrukturierung der NPOs vom Wohlfahrtsverband zum Dienstleistungsunternehmen nach sich zieht und nach dem soziale Arbeit mit einem Mal als Dienstleistung verstanden wird. Damit folgt der Nonprofit Sektor aber lediglich einem allgemeinen Dienstleistungs- und Okonomisierungstrend in unserer Gesellschaft, der auch die Anspruchshaltung der - lange Zeit als Klienten wahrgenommenen - Kunden wachsen lasst. Seit Jahren drehen sich die Diskussionen in der einschlagigen Literatur des Nonprofit Sektors um diesen Wandel und die damit verbundenen Anforderungen nach mehr Effizienz und Professionalitat in NPOs (vgl. u.a. Badelt, 2007, 620ff.; Olk/Otto, 1989). Auch auf dem siebten und gleichzeitig aktuellsten Colloquium