ISBN-13: 9783668415171 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 100 str.
ISBN-13: 9783668415171 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 100 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Deutsch als Fremdsprache), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zusammenwachsen von europaischen Staaten, das bereits seit den 50er Jahren vonstattengeht und mittlerweile zu einer EU-Gemeinschaft von 28 Landern mit einer halben Milliarde Menschen fuhrte, wird nicht nur von wirtschaftlichen, sondern auch von interkulturellen Zielsetzungen geleitet. Beide fuhrenden gesamteuropaischen Organisationen - die Europaische Union und der Europaische Rat, dem 47 europaische Staaten angehoren - betrachten es als ihre Hauptaufgabe, die Nationen des europaischen Kontinents, die verschiedene Sprachen sprechen, verschiedene Kulturen aufweisen und auf unterschiedliche historische Erfahrungen zuruckblicken, einander naher zu bringen. Bereits 1958 wurde in dem sogenannten Vertrag von Rom (EWG-Vertrag) die Grundlage fur die Regelung der Sprachenfrage in der EU geschaffen. Der erste angenommene Rechtsakt des Ministerrats der EWG war die Verordnung Nr. 1 zur Regelung der Sprachenfrage fur die Europaische Wirtschaftsgemeinschaft (Gerhards 2010: 128). Sie hat damals zwar die Handhabung der Amtssprachen (von ursprunglichen vier auf die heutigen 24 angewachsen) innerhalb der Wirtschaftsgemeinschaft bestimmt, aber dass im Zuge der Erweiterung und der Beitritte von weiteren Staaten die Sprachenfrage in der EU eine so wichtige Rolle erhalten wurde, war zur Zeit der Romischen Vertrage nicht abzusehen. ...]