ISBN-13: 9783640755141 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640755141 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Medienkonsum im 20. Jhdt.: Ideologie - Unterhaltung - Wissensvermittlung, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Jeder Drogenkonsument hat seine eigene Geschichte. Der Kontakt des Einzelnen mit legalen oder illegalen Mitteln ist nur aus dem Kontext heraus verstandlich. In welchem sozialen Umfeld befindet er sich, wer oder was hat ihn bisher gepragt, welche Ziele hat er fur seinen personlichen Werdegang? Was verspricht er sich von den Drogen? Ahnliches gilt fur die Drogenproduzenten und die Personen, welche in irgendeiner Weise am Vertriebssystem teilnehmen. Diese Beweggrunde stehen fast immer in einer Verbindung mit den gesellschaftlichen Bedingungen eines Landes oder einer Region, aber auch mit den politischen Strukturen der Drogenpolitik. ...] Das Prinzip der Eigenverantwortung des vermeintlich selbststandig denkenden Staatsburgers der westlichen Lander bleibt somit weitgehend auf der Strecke. Scheinen auch die Rahmenbedingungen bei dieser Thematik selten und nur langsam Veranderungen unterworfen zu sein, ist ein spezieller Einflussfaktor auf die Drogenperzeption in besonderem Masse hervorzuheben: Die Macht der Medien, im speziellen die Macht der bewegten Bilder. Filme, sofern sie nicht indiziert oder gar verboten werden, die einem Massenpublikum zuganglich gemacht werden konnen, besitzen die Fahigkeit Blickwinkel zu verandern. ...] Sie konnen aber auch bestehende Klischees kolportieren durch die Visualisierung politisierter Drogenopfer und Rauschgifttater aus bestimmten Milieus. Deshalb sollte sich dem Zuschauer bei der Analyse von Filmen, die die Drogenthematik aufgreifen, direkt die Frage stellen, welche Konstruktionsform gewahlt worden ist und welche Botschaft moglicherweise vermittelt werden soll. Fast immer wird der Drogenkonsum als etwas Furchtbares und Schreckliches darg"