Lingus, Conny Unter dem Pseudonym Conny Lingus schreibt der Autor, eigentlich als uneheliches Kind einer niederbayrischen Metzgerstochter und eines irischen Aer-Lingus-Piloten unter dem bürgerlichen Namen Konrad Meisenberger tief im Westen Castrop-Rauxels aufgewachsen, erotische Kurzgeschichten. Fragte man den 13-jährigen Schüler Konrad nach seinem Lieblingsschulfach, so antwortete er stets "weibliche Anatomie". Diese Vorliebe ist dem leidenschaftlichen Voyeur bis heute erhalten geblieben. Nach dem Lehramtsstudium mit den Hauptfächern Biologie, Deutsch und Leibesübungen leistete Konrad zunächst seinen Zivildienst im Kölner Eros-Center ab. Zurück an der Hochschule promovierte er über das Thema "Messung physischer Reaktionen von Männern bei Konfrontation mit Frauen in transparenter Kleidung". Dabei lernte er auch seine heutige Lebensgefährtin kennen, die als Agent Provocateur an der Studie beteiligt war. Für einige der erotischen Erzählungen dient sie auch als Vorlage. Der geneigte Leser denke hier nur an die äußerst verführerische Muse Alexandra. Wobei man auch die exhibitionistisch veranlagte Valérie aus Paris nicht außer Acht lassen sollte. Oder die enthusiastische Nacktradlerin Sam. Ob der Autor auch hier aus eigener Erfahrung berichtet?