ISBN-13: 9783486645767 / Niemiecki / Miękka / 1998
Die jungste deutsche Geschichte hat einen dreifachen Typenwechsel des Sozialstaates hervorgebracht. In der NS-Diktatur durchdrang volkische und rassistische Ideologie weite Bereiche der Sozialpolitik. Nach 1945 traten West und Ost antagonistisch auseinander. Die SED-Diktatur stutzte sich auf die Doktrin, da soziale Sicherheit nur im Sozialismus moglich sei. Hingegen zeigte die Bonner Republik, da Kapitalismus und Demokratie im Sozialstaat zur Balance kommen konnen. Wie hat der dreifache Wandel der politischen Ordnung, der wirtschaftlichen Verfassung und der kulturellen Wertbezuge den Gehalt und die Gestalt des Sozialstaates verandert? Die Autoren untersuchen sieben exemplarische Bereiche: Die Arbeitsverfassung, die Gesundheits- und Alterssicherung, die soziale Sicherung von Frauen und Familien, die Wohnungspolitik, die Fursorge bzw. Sozialhilfe sowie die Rolle der "Experten" im Sozialstaat. Die Methode des Dreiervergleichs ermoglicht eine integrale Betrachtung jener Geschichtsstrange, die seit der Epochenwende 1989/90 die gemeinsame Geschichte des vereinten Deutschlands bilden. Das Sozialstaatsthema verbindet die Beitrage mit einem der groen Krisenszenarien unserer Gegenwart. Inhalt: Hans Gunter Hockerts: Einfuhrung Rudiger Hachtmann: Arbeitsverfassung Winfried Su Gesundheitspolitik Christoph Conrad: Alterssicherung Gunther Schulz: Soziale Sicherung von Frauen und Familien Axel Schildt: Wohnungspolitik Wilfried Rudloff: Offentliche Fursorge Lutz Raphael: Experten im Sozialstaat Aus der Presse: ..". in dieser Form einzigartiger und wertvoller Uberblick uber Teile der sozialpolitischen Entwicklung Deutschlands seit 1919 ... Die Beitrage von Su, Schildt und Rudloff verdienen dabei besondere Anerkennung." Archiv fur Sozialgeschichte, 40/2000
"... in dieser Form einzigartiger und wertvoller Überblick über Teile der sozialpolitischen Entwicklung Deutschlands seit 1919 ... Die Beiträge von Süß, Schildt und Rudloff verdienen dabei besondere Anerkennung." Archiv für Sozialgeschichte, 40/2000