ISBN-13: 9783638795258 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 48 str.
ISBN-13: 9783638795258 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 48 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: HS Schiller als Dramatiker, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Beurteilung des korrigierenden Professors: Eine perspektivreiche und doch den Kern des Stuckes neu belebende Darstellung. (...) Schlussig, uberzeugend, umsichtig und von groem Engagement., Abstract: "Worum geht es eigentlich in diesem ersten klassischen Drama Schillers?," so fragt Helmut Koopmann gleich am Anfang seiner Abhandlung von 1979 mit der Uberschrift Don Karlos. Koopmann stellt damit eine berechtigte Frage, die so oder ahnlich seit mehr als 200 Jahren immer erneut gefragt und mehr oder weniger - eher weniger - uberzeugend beantwortet wurde. Die vorliegende Arbeit nimmt sich nichts Geringeres vor, als dieser Frage abermals nachzugehen. Sie versucht den roten Faden, mit Schillers Worten "das geheime Raderwerk," in Don Karlos aufzudecken, das heit das Moment, das die Einheit des Stuckes bildet, von der sich alle Handlungen erklaren lassen. Ein Unterfangen, das schon einige weisen Germanisten zum Scheitern verurteilt haben und das deshalb auch als anmaend betrachtet werden kann. Zumindest hat es die Don Karlos-Forschung in der zweihundertjahrigen Rezeptionsgeschichte nicht geschafft, sich auf einen Kompromiss zu einigen, den alle Kritiker mittragen konnten. Im Jahr 2005 - das dem "Dichter der Freiheit" gewidmet durch eine Reihe von Veroffentlichungen die Debatte um das Drama wiederbelebte - zeigte sich zuletzt, wie sehr die Interpretationen des Dramas auseinander gehen und dass noch immer keine Schublade gefunden werden konnte, in die das Stuck sich ohne Widerwillen hineinzwingen liee.