ISBN-13: 9783640492893 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 2,0, Universitat Augsburg (Phil.-Soz. Fakultat), Veranstaltung: Padagogik und die Kategorie Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung II. Hauptteil 1.Grundlagen 1.1 Doing Gender 1.2 Theorie der Mannlichkeitsinszenierung 2.Interaktion in der Schule 2.1. Gleichgeschlechtliche Peer-Group 2.2. Gemischtgeschlechtliche Interaktion 2.3 Interaktion mit LehrerInnen 3. Jungenarbeit III. Schluss IV. Literaturverzeichnis I. Einleitung Im der Diskussion um Geschlechterbenachteiligung in den Bildungsinstitutionen hat sich in den letzten 20 Jahren eine drastische Wende vollzogen. Die Ergebnisse aktueller Studien verweisen nicht mehr auf die Benachteiligung von Madchen sondern stellen den Misserfolg der Jungen hervor. Ein Beleg fur den Misserfolg der Jungen ist der hohe Anteil von mannlichen Schulbesuchern an Haupt- und Sonderschulen . Entgegengesetzt verhalt es sich an Gymnasien. Hier stellen die Madchen die Mehrzahl der Schuler dar. Unabhangig davon, beenden auch wesentlich mehr Manner ihre Schullaufbahn ohne Abschluss. Gleichzeitig mussen weniger Madchen eine Klasse wiederholen. So stieg also in den letzten 30 Jahren der Anteil an Jungen in gering qualifizierenden Bildungseinrichtungen und sank drastisch im Hinblick auf den Besuch des Gymnasiums. Entsprechend wollte ich mich in dieser Arbeit mit der Benachteiligung von Jungen in unserem Bildungssystem und mit Moglichkeiten der Forderung von Jungen in Schulen beschaftigen. Allerdings zeigte sich schnell, dass es hierzu einer genaueren Analyse der Geschlechterverhaltnisse an Schulen bedurfte. Im Laufe meiner Recherchen fand dabei mehr und mehr die Konstruktion von Mannlichkeit in der in der Institution Schule mein Interesse. Als Konsequenz daraus beschaftige ich mich in dieser Arbeit zunachst mit den Theorien zur Erklarung von Mannlichkeit," versuche dann anhan"