ISBN-13: 9783668368187 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 34 str.
ISBN-13: 9783668368187 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Musikwissenschaft, Technische Universitat Dortmund (Institut fur Musik und Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Sein 8. Streichquartett schrieb Dimitri Schostakowitsch mit 54 Jahren unter den Eindrucken des zerstorten Dresden. Der Komponist befand sich zu dieser Zeit mental in einer schwierigen Lage, hatte er doch erst vor wenigen Monaten die Diagnose einer unheilbaren Erkrankung bekommen und begann sich zunehmend mit seinem Tod auseinanderzusetzen. Auch wenn es als sein -letztes- Werk konzipiert wurde, blieb es es jedoch nicht. Es folgten in seinen letzten 15 Lebensjahren unter anderem drei Sinfonien, sieben Streichquartette, Sonaten, Konzerte und diverse Bearbeitungen. Sein tatsachlich letztes vollendetes Werk ist die Sonate fur Bratsche und Klavier, op. 147, die er schwerkrank, einen Monat vor seinem Tod, beendete. Diese beiden Werke sind es, in denen Schostakowitsch sich intensiv mit seinem eigenen Tod auseinandersetzt, ob nun aus einer gefuhlten psychischen oder im Falle der Bratschensonate physischen Notwendigkeit heraus. Dass er sich sah als einen Komponisten fur die von Staat und Politik Unterdruckten und Getoteten, denen er mit seiner Musik Denkmaler setze, zeigt, dass der Tod fur ihn generell eine groe Rolle in seinem Schaffen gespielt hat. Doch mit seiner eigenen Sterblichkeit setzte er sich offentlich und musikalisch schlielich das erste Mal mit 54 Jahren auseinander. In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern sich die musikalische Sprache dieser beiden -letzten- Stucke - des 8. Streichquartetts und der Bratschensonate - ahnelt und in welchen Punkten sie sich unterscheidet, sprich: wie Schostakowitsch sich das erste und das letzte Mal in seinem Leben musikalisch mit seinem Tod auseinandergesetzt hat, ob sich seine Einstellung dazu und inwiefern sich die Art und Weise der musikalischen Verarbeitung verandert haben. Als Grundlage fur die m