ISBN-13: 9783638700078 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638700078 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Jena (Fachbereich Soziale Arbeit), Veranstaltung: Struktur des Sozialstaats, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: der Kommentar des Professors: ich habe Ihre Arbeit durchgesehen und mit sehr gut (1,0) bewertet. Meine Anmerkungen: Eine Hausarbeit, die den Rahmen sprengt und als Vordiplomarbeit Anerkennung finden konnte. Insgesamt hochst grundlich, mit breiter Literaturverarbeitung. Inhaltliche Kritik ist - innerhalb des insgesamt sehr hohen Niveaus - nur marginal berechtigt, Abstract: Ist es moglich, den Begriff Armut zu beschreiben oder umfassend in das System der Deprivation, Integration oder Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einzuordnen? Inwieweit hangt die Definition der Armut von gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten oder subjektiven Betrachtungsweisen ab? Kann Armut, die auf verschiedenartige Weise besteht und definiert wird uberhaupt gemessen werden und inwiefern tragen Armutsmessung, Indikatorenkonstruktionen und sozialstaatlicher Umgang mit Armut zu ihrer Bekampfung bzw. Verfestigung bei? Diese Arbeit soll verschiedenste Seiten der Armut als gesellschaftliches Phanomen beleuchten und die Moglichkeit ihrer Wahrnehmung aus differenzierten Sichtweisen deutlich machen. Sie soll Zusammenhange entdecken, die Armut im sozialpolitischen Kontext aufweist und damit auch problematische Felder der Armutsbehandlung kennzeichnen. Es stehen wissenschaftlich sehr differenzierte Moglichkeiten zur Verfugung, um die Armutsproblematik wahrzunehmen und zu messen. In Abhangigkeit der gesellschaftlichen und politischen Armutswahrnehmung und der damit verbundenen gesellschaftspolitischen Evolution Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg stehen auch Probleme gegensatzlicher, sich verandernder Armutsbilder und die Verdrangung sowie Dramatisierung von Armutslagen. Die Frage nach Sozialstaatlichkeit pragt die politische Debatte seit jeher und hat nicht zuletzt die