ISBN-13: 9783656072744 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 132 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,6, Universitat des Saarlandes, 206 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der neunziger Jahre hat sich die Medienlandschaft infolge des groen Fortschritts der Informations- und Kommunikationstechnologien gewandelt. Eine wichtige Anderung war hierbei die Digitalisierung von Fernsehsignalen. Fur die Wissenschaft eroffnete die Digitalisierung des Fernsehens vielfaltige Forschungsfelder. Anfang bis Mitte der 90er Jahre stand die theoretische Perspektive im Mittelpunkt - vor allem kommunikationswissenschaftliche Aspekte waren dabei von Interesse. Im Zentrum der Diskussion ging es schwerpunktmaig um Fragen, die sich mit der Anderung des Mediennutzungsverhaltens sowie der Anderung des Fernsehens im Allgemeinen beschaftigten. Vor allem ging es um die Frage, ob eine "interaktivere" Form des Fernsehens den Zuschauer zu mehr Eigenbeteiligung wurde bewegen konnen. Auch acht Jahre nach seiner Einfuhrung bleibt das digitale Fernsehen immer noch ein intensives Forschungsfeld. Allerdings sind medientheoretische Fragen mittlerweile gegenuber konkreten rechtlichen, politischen und okonomischen Aspekten in den Hintergrund getreten. Denn die Digitalisierung hat sich in Deutschland bereits auf mehrere Bereiche ausgewirkt: auf die Medienpolitik, die Rechtsprechung oder - bei den Programmveranstaltern - auf wirtschaftliche Strategien und redaktionelle Entscheidungen. Der Nutzer ist bisher in vergleichsweise geringen Kontakt mit digitalem Fernsehen gekommen: Nach Angaben der Societe Europeenne des Satellites (SES, deutsch: Europaische Satellitengesellschaft) ASTRA1 betrug der Anteil deutscher Haushalte mit einer Empfangsmoglichkeit fur digitales Fernsehens Ende 2004 19,62 Prozent. Kein Wunder also, dass CORSA bereits 2004 als eines der Ergebnisse ihrer Habilitation zur Programmstruktur des digitalen Fernsehens formulierte: "Digitale Fernsehnutzung