Vorwort.- Einleitung.- Bürger.- Wenn Bots sich unter Leute mischen: Social Bots in den Sozialen Medien.- Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft.- Entwicklung einer soziodigitalen Souveränität.- Unternehmen.- Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungskonzept für die deutsche Wirtschaft.- Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0.- Staat.- Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik – freie Fahrt für ‚alternative Fakten‘?.- Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität.- Digitalisierung der Bildung als staatliche Aufgabe.- Ausblick.
Volker Wittpahl leitet seit 2016 das Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT). Nach dem Studium der Mikroelektronik in Deutschland und Singapur sammelte er Industrieerfahrungen in den Bereichen Technologie-Marketing sowie Innovationsmanagement von Leistungselektronik für die Automobil-Branche im Philips Konzern. Mit seinem Wechsel zu Philips Design nach Eindhoven (NL) wurde er einer der Entwicklungsverantwortlichen im konzerneigenen interdisziplinären Think Tank. Dort entwickelte er aus den beobachteten Technologie-, Markt- und sozio-kulturellen Trends neue Produkte, Dienste und Geschäftsfelder für interne und externe Industriekunden. Seit 2014 ist er Professor an der Universität Klaipeda (LT), wo er das Baltic Innovation Center of Energy-efficient Systems (BICES) mitgegründet hat und deutsch-baltische Projekte im Wissenstransfer initiiert.
Im vorliegenden Themenband des Institutes für Innovation und Technik (iit) werden ausgehend von einer deutschen Perspektive verschiedene Aspekte und Ansatzpunkte zur aktuellen Transformation beleuchtet. Die Entwicklung einer digitalen Souveränität und entstehender Handlungsfelder werden für Bürger, Unternehmen und Staat aufgezeigt. "This book is open access under CC BY-NC licence"
Die wirtschaftliche Globalisierung und die Digitalisierung haben sich in den letzten Jahren wechselwirkend verstärkt. Diese Entwicklung hat sämtliche Aspekte des menschlichen Handelns und Wirkens einer Transformation unterworfen. Ihr beschleunigter Einfluss auf fast alle Bereiche des Lebens wird jetzt vielen Menschen bewusst und verursacht Ängste. Am Ende der digitalen Transformation wird das Leben und Handeln wenig mit dem zu tun haben, was Individuen, Unternehmen und Staaten heute oder noch vor zehn Jahren gekannt haben. Worin die Veränderungen in Summe münden, kann derzeit
niemand vorhersagen. Das verunsichert Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft.
Heutige Akteure benötigen eine umfassende Handlungssouveränität, um das aktuelle und zukünftige Leben für sich und eine digitalisierte Gesellschaft gestalten zu können. Ihre Handlungssouveränität ist durch technologische Entwicklungen der Digitalisierung in den letzten Jahren eingeschränkt worden. Daher ist die digitale Souveränität in Sinne einer digitalen Handlungssouveränität eine notwendige Voraussetzung für den Eintritt in das Zeitalter der digitalen Aufklärung.
Im vorliegenden Themenband des Institutes für Innovation und Technik (iit) werden ausgehend von einer deutschen Perspektive verschiedene Aspekte und Ansatzpunkte zur aktuellen Transformation beleuchtet. Die Entwicklung einer digitalen Souveränität und entstehender Handlungsfelder werden für Bürger, Unternehmen und Staat aufgezeigt. "This book is open access under CC BY-NC licence"