ISBN-13: 9783638752909 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2.0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Soziologisches Seminar ), Veranstaltung: Medienwirkungsforschung Proseminar, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Information technology, and the ability to use it and adapt it, is the critical factor in generation and accessing wealth, power, and knowledge in our time. (Castells, Manuel, 1996) Der Soziologe Manuel Castells druckte mit diesen Worten den vorherrschenden Zeitgeist aus: In den Industriestaaten der Welt hat sich durch den immerzu fortschreitenden Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien ein tief greifender struktureller Wandel ergeben. Das Proprium dieses Wandels ist, dass fur das Erstreben und Erlangen von Reichtum und Macht die Information der ausschlaggebende Faktor ist. Eng damit verknupft ist die Art und Weise, also wie man an Informationen gelangt und diese nutzt. Nun gibt es aber die Befurchtung, dass aufgrund ungleicher Zugangsmoglichkeiten in modernen Informationsgesellschaften, insbesondere in Bezug auf das Internet, eine soziale Spaltung herbeigefuhrt wird. Dieses Phanomen wird allgemeinhin als Digital Divide bezeichnet und geht auf die ursprungliche Theorie von der wachsenden Wissenskluft zuruck. Seit Mitte der neunziger Jahre ist das Thema im Rahmen nationaler und internationaler Politik aufgegriffen worden. Jedoch teilen langst nicht alle Forscher die Auffassung, dass Digital Divide ein Thema von groer gesellschafts- und wirtschaftspolitischer Brisanz ist. Tatsachlich sind der Begriff und seine Auslegung nach wie vor umstritten. Die vorliegende Hausarbeit hat das Ziel, den Begriff der Digital Divide zugrunde liegenden Wissenskluft zu definieren, zu klaren, warum und wie dieses Phanomen auftreten kann und warum es dem Demokratiebegriff widerspricht. Im Ubrigen soll ein knapper Uberblick