ISBN-13: 9783638691338 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) ist schon seit der Grundung der Europaischen Gemeinschaft Bestandteil der europaischen Vertrage. Sie umfasst die Landwirtschaft und den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Wegen ihrer Spezifik und den divergierenden nationalen Interessen kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Mitgliedsstaaten. Zu Gunsten gemeinsamer einheitlicher Rahmenbedingungen verzichteten die EU Lander auf einen Teil ihrer Souveranitat. Kehrseite war der teilweise Ersatz marktwirtschaftlicher Prinzipien durch Reglementierung und Burokratie. Dies fuhrte zu Fehlallokationen landwirtschaftlicher Produktionsmittel und in der Folge zu Uberproduktion und Kostenexplosion. Mit 50 Prozent des EU Haushaltes kommt der GAP eine besondere Bedeutung zu. Dagegen sind der Anteil der Landwirtschaft am BIP und der Anteil der in der Landwirtschaft Beschaftigten recht gering. Auf dem Weg zu einer erweiterten Union macht die Landwirtschaft einen der groten Problemkomplexe aus. Durch den weit hoheren gesellschaftlichen und okonomischen Stellenwert der Landwirtschaft in den Mittel- und Osteuropaischen Landern (MOE-Lander) wird es groe Auswirkungen auf die GAP geben und die Probleme werden weiter verscharft. Besonders fur den Agrarhaushalt sind ohne durchgreifende Reformen sehr hohe Belastungen zu erwarten. Daher werden bei den Beitrittsverhandlungen mehrjahrige Sonder- und Ubergangsregelungen gefordert. Hinzu kommt die weitere Offnung der EU Agrarmarkte fur den Welthandel im Zuge der eingegangenen handelspolitischen Verpflichtungen in der WTO. Verschiedene Reformen konnten die Fehlentwicklungen einschranken, jedoch wurde die notwendige Neuausrichtung der Agrarpolitik bis in die Endphase der Beitrittsverhandlungen hinausgeschoben. Um auch zukunftig die Ziele einer Gemeinsamen Agrarpolitik zu e