ISBN-13: 9783656615323 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656615323 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: Sehr Gut, Universitat Wien (Orientalistik/Iranistik), Veranstaltung: SE Orientalistik: Geschichte Irans in islamischer Zeit, II: Moderne (ca. 1785-1982) mit Forschungsworkshop SS 2013, Sprache: Deutsch, Abstract: Ab dem Jahr 1958 wurde die Ideologie der Weien Revolution vom Shah formuliert. Der Beginn der Weien Revolution im Iran wird deshalb auf das Jahr 1958 datiert. Freilich gibt es in der Forschung auch weniger prazise Datierungen. Zum Beispiel entsteht nach Nowkam Mitte des 20. Jahrhunderts die Idee zur Einfuhrung einer politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Reform, wenngleich die offentliche Verkundigung der Weien Revolution durch den Shah erst Anfang der 1960er Jahre auf Druck des U.S. Prasidenten John F. Kennedy stattfand. Bis 1978 wurde das Konzept von Mohammad Reza Shah in der Bevolkerung angenommen. Dann kam es zur Islamischen Revolution. Das Ende der Weien Revolution wird auch fruher datiert. 1975 stellt das Familienschutzgesetz jedenfalls noch mit Nowkam einen Punkt des Reformprogramms dar. In der vorliegenden Arbeit wird die "Weien Revolution" als Kapitel der Moderne im Iran analysiert. Einen Schwerpunkt stellen hier die Bodenreform und die reale Landverteilung dar. Auch die Rezeption der Bodenreform kann untersucht werden. Hier wird der Frage nachgegangen, welche der unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen Irans diese Reform befurworteten oder diese zumindest akzeptierten und welche diese ablehnten und auch aktiven politischen Widerstand leisteten. Es kann hier ein differenzierter Blick auf die Zeit bis zur islamischen Revolution gewonnen werden ohne dass ungenaue Begriffe wie Antipahlavismus oder die Krafte der Antimodernisierung unreflektiert ubernommen werden. Gewiss sind die Geistlichen nicht nur aus okonomischen Grunden, sondern auch aus ideologisch-religiosen Grunden gegen das Reformpaket des Shahs. Ein Frauenwahlrecht ist sicherlich