ISBN-13: 9783668360556 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptaufgaben der Frau sowie die gesellschaftliche und rechtliche Stellung war im Mittelalter eine ganzlich andere als im heutigen Zeitalter. Im Wesentlichen bestand ihre Aufgabe darin Kinder zu gebaren, aufzuziehen und den Haushalt zu fuhren. Den Frauen wurde somit eine untergeordnete Rolle zugeschrieben. Sie hatten im Gegensatz zum Mann eine schwachere Rechtsstellung und waren dadurch dem Ehemann oder mannlichen Verwandten unterworfen. Im Alter von 12 bis 16 Jahren heirateten die Frauen beziehungsweise wurden durch die Befugnis ihres Vaters mit einem Mann verheiratet. In der Trauungsformel hiess es, dass die Ehefrau ihrem Ehemann untertan ist. Dies bedeutet, dass der Gatte die Vormundschaft uber seine Frau besitzt. Dies wirkte sich besonders in Rechtsangelegenheiten aus und der Mann hatte das alleinige Nutzungsrecht des ehelichen Vermogens. Trotz dieser untergeordneten Stellung der Frau durften die Manner nicht willkurlich uber ihre Ehefrauen entscheiden. Beispielsweise war der Inzest verboten und die vertragliche Bindung mit der Familie seiner Gattin musste eingehalten werden. Jedoch waren diese Regeln und Normen je nach gesellschaftlichem Stand der Frau unterschiedlich stark ausgepragt. Einer adeligen Frau war es beispielsweise eher moglich einen gewissen Einfluss auszuuben als einer Frau aus den unteren Standen. In Kriegszeiten war es adeligen Frauen moglich, einen Anteil an der Herrschaftsausubung zu erlangen und als Landesherrin zu fungieren. Somit konnte sie selbst uber ihren Besitz und ihr Vermogen bestimmen. Auch wenn die Frau des Adels gewisse Privilegien geniessen konnte und ihr ein hoherer Status als den Frauen unterer Stande zugebilligt wurde, war ihre gesellschaftliche Stellung unterhalb des Mannes angesiedelt. Da die weibliche Hauptfigur des Gregorius" aus eben solch einer adeligen Gesellschaft stammt, wir"