ISBN-13: 9783656052340 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 24 str.
ISBN-13: 9783656052340 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, FernUniversitat Hagen (Soziologie), Veranstaltung: Organisationssoziologische Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Organisationen wird gemeinhin erwartet, Prozesse, Ziele und Ablaufe derart zu planen, dass durch Organisieren Ordnung geschaffen wird. In der Realitat zeigt sich aber, dass dieses Ziel oftmals verfehlt wird und aus vielfaltigen Grunden Unordnung entstehen kann. Dieses Spannungsverhaltnis zwischen Plan und Chaos findet sich auch in einem ausschlaggebenden Aspekt der Organisation, namlich dem des Entscheidens wieder. Gemeinhin bestehen Organisationen aus Individuen, die die organisationalen Zwecke und Ziele zumindest der Intention nach rational verfolgen (vgl. JANSEN 2006, S. 8 ff). Aus diesen Pramissen ergibt sich fur die vorliegende Arbeit folgende Fragestellung: Wie rational konnen Entscheidungen in Organisationen sein? Die Analyse findet auf der Mikroebene der Organisation statt, individuelle Wahlhandlungen dienen als Erklarungsfigur (vgl. JANSEN, S. 19). Demnach ist das Modell des "homo oeconomicus," auch als Rational-Choice-Modell bekannt, so etwas wie der "Urmensch" der Wirtschafts- als auch der Sozialwissenschaften. Auf ihm und vor allem auf der Kritik an ihm bauen weitergehende Betrachtungen der wissenschaftlichen Forschung auf. Die Fundamentalkritik an der vom "homo oeconomicus" angestrebten vollkommenen Rationalitat bildet die Grundlage fur die "Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie," einer Forschungsrichtung innerhalb der Organisationssoziologie. Mithilfe dieser Theorie soll die o.g. Frage beantwortet werden. Im Anschluss an die Beschreibung des homo oeconomicus," wird in die "Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie" eingefuhrt, die Kritik am "homo oeconomicus" konkretisiert und das alternative Modell des "homo organisans" vorgestellt. Im weiteren Verlauf werden Entscheidungsregeln und Beeinflussungsmecha