ISBN-13: 9783638692274 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Auenpolitik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholl-Institut), 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die weltpolitischen Konstellationen haben sich nach dem Ende des Ost-West-Konflikts radikal verandert. Besonders betroffen davon sind die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA. Der gemeinsame Feind existiert nicht mehr und Deutschland, Europa und Amerika werden fruher oder spater eine Neubestimmung ihrer Interessen vornehmen mussen. Wunschenswert ware, dass dies einvernehmlich im Sinne von beidseitigem Nutzen geschieht. Moglich ware aber auch das Gegenteil: auenpolitisch ein Auseinanderdriften der Partner. Letzteres kommt immer deutlicher zum Vorschein und spatestens nach dem Bundeskanzler Schroder im Herbst 2002 den USA und der Welt ein bedingungsloses Nein zur Beteiligung an einer militarischen Intervention im Irak angekundigt hat, selbst mit UNO Mandat, sprechen viele Experten von einer Krise in den transatlantischen Beziehungen. Betrachtet man allerdings die Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland und Amerika der Vergangenheit, so wird deutlich, dass die transatlantischen Beziehungen nicht immer problemlos verliefen. Zu nennen ware hier der Ausstieg der USA aus dem Kyoto-Protokoll, der umfassende Test - Stopp-Vertrag (CTBT= Comprehensive Test Ban Treaty), der nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit im Senat erreichte und in jungster Zeit die Absage der amerikanischen Regierung zum Internationalen Gerichtshof. Nicht unbegrundet wird den Amerikanern immer haufiger Unilateralismus vorgeworfen. Hier stellt sich die Frage: Kann sich die Weltmacht USA es leisten, anderen Landern ihren Willen aufzuzwingen, unter der Flagge der Terrorismusbekampfung? Nach dem Motto: Wer nicht fur uns ist, ist gegen uns?