ISBN-13: 9783640629510 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640629510 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist Sonntag, der 24. November 2002. Millionen Osterreicher wahlen einen neuen Nationalrat - und verandern das Krafteverhaltnis der politischen Parteien grundlegend. Die rechtspopulistische FPO sturzt von 26,9% auf 10,0% der Stimmen ab. Ihr bisheriger und auch kunftiger Koalitionspartner Osterreichische Volkspartei (OVP) gewinnt 15,4 Prozentpunkte auf nun 42,3% hinzu. Die FPO, die in den letzten Jahrzehnten einen beispiellosen Aufstieg von einer 5%-Partei bis zur zweitstarksten Kraft erlebte, ist am Boden, was sich auch bei der Nationalratswahl 2006 nicht wesentlich andern wird. Knapp sechs Jahre spater, Sonntag, der 28. September 2008. Wieder wird in Osterreich ein neuer Nationalrat gewahlt. Und wieder verandern sich die Krafteverhaltnisse der Parteien grundlegend. Die regierenden groen Parteien SPO und OVP verlieren dramatisch, sie buen zusammen mehr als 14 Prozentpunkte ein. Beide Parteien erreichen das deutlich schlechteste Ergebnis seit dem zweiten Weltkrieg. Die SPO kommt nur noch auf 29,4 Prozent der Stimmen, die OVP erhalt 25,8%. Die FPO gewinnt deutlich und erreicht 17,7%. Das 2005 von der FPO abgespaltene Bundnis Zukunft Osterreich (BZO) gewinnt unter dem Spitzenkandidaten Jorg Haider 10,8%. Die beiden rechten Parteien sind damit zusammen starker als je zuvor und kommen nur knapp hinter der SPO auf Platz zwei. Wie konnte das passieren? Wie konnte eine rechtsextremistische Partei, die von 1999 bis 2006 sieben Jahre an der Regierung war, sich innerparteilich zerstritt, spaltete und dramatische Stimmverluste erlitt, innerhalb dieser kurzesten Zeit wieder so politisch stark werden? Wie konnte eine Partei und ihre Abspaltung binnen sechs Jahre von der funftstarksten zur zweitstarksten Kraft werden, innerhalb zwei Jahre um fast 14 Prozentpunkte zulegen? Im Folgenden soll