ISBN-13: 9783656143727 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Universitat Wien (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Transformation von Staat und Regulation in der Entstehung eines europaischen Grenzregimes, Sprache: Deutsch, Abstract: Grenzen, die das Staatsgebiet definieren, sind eines der konstituierenden Elemente des modernen Nationalstaates. Auch heute noch hat diese Kontrolle des Staates uber seine Grenzen, und damit die Macht zu bestimmen, wer das Staatsgebiet betreten und sich dort aufhalten darf, nicht an Bedeutung verloren. Im Gegensatz zu fruher, als Grenzen die Staaten vor ihrem militarisch starken Nachbar schutzen sollten, schutzen Grenzen heute vor dem schwachen Nachbarstaat, in welchem es durch okonomische Krisen oder Burgerkriege zu Flucht- und sonstigen Migrationsbewegungen kommen kann. Doch ist Migration keine neue Erscheinung. Bereits seit Beginn der industriellen Revolution und der europaischen Kolonisation in Ubersee ist raumliche Mobilitat ein Charakteristikum moderner Gesellschaften. Jedoch hat sich dieses Phanomen uber die Jahrhunderte verstarkt, sodass heutzutage so viele Menschen in Bewegung sind wie noch nie zuvor. Diese rapide Zunahme der Wanderungsbewegungen an Volumen stellt die Nationalstaaten aber immer starker vor ein Problem, wollen sie diese effektiv kontrollieren und steuern. Osterreich mag zwar ein kleines Land sein, jedoch ist es aufgrund seiner geografischen Lage inmitten Europas seit jeher intensiv in die europaischen Wanderungsbewegungen eingebunden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine ex-post Analyse der osterreichischen Migrationspolitik. Welche Ziele verfolgte die osterreichische Migrationspolitik seit 1945 und durch welche konkreten legistischen Manahmen sollten diese realisiert werden? Welche Konsequenzen hatten die gesetzten Manahmen in der Folge tatsachlich? Es sollen die, fur die osterreichische Migrationspolitik typischen Charakteristika