ISBN-13: 9783668279964 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den sportlichen Voraussetzungen der Spielsportart Handball. 1906 wurde das erste Regelwerk, vom danischen Lehrer und Oberstleutnant Holger Nielsen aus Ordrup bei Kopenhagen, entworfen. Hierbei durfte der Ball nur drei Sekunden gehalten werden und mit dem Ball durfte man sich nicht fortbewegen. Die ersten festen Regeln wurden am 29. Oktober 1917 vom Berliner Oberturnwart Max Heiser festgelegt. Mit dem Spiel sollte fur Madchen eine Moglichkeit geschaffen werden sich auszutoben, da Jungenspiele, wie Fussball, ihm zu korperbetont erschienen. Zwei Jahre spater fuhrte der Berliner Turnlehrer Carl Schelenz neue Regeln ein, um das Spiel fur Jungen und Manner attraktiver zu machen. Folglich wurden Zweikampfe erlaubt, der Ball verkleinert und das Prellen eingefuhrt. Die restlichen Grundlagen wurden vom Fussball ubernommen. Diese Regelanderungen fuhrten den Handball zu immer mehr Beliebtheit und schlielich wurde 1921 die erste deutsche Meisterschaft ausgetragen, die der TSV 1860 Spandau gewann. Das erste Handball-Landerspiel fand am 13. September 1925 in Halle an der Saale zwischen Deutschland und Osterreich statt. Die osterreichische Auswahl besiegte dabei Deutschland mit 6:3. 1928 wurde dann im Rahmen der Olympischen Spiele in Amsterdam der erste internationale Handballverband IAHF gegrundet. In dieser Zeit wurde das Regelwerk erstmals offiziell festgelegt und vereinheitlicht. In der Zeit von 1922 bis 1933 wurden die Deutschen Handballmeisterschaften parallel von zwei verschiedenen Verbanden (Deutsche Sportbehorde und Deutsche Turnerschaft) ausgetragen, so dass es fur jedes Jahr zwei deutsche Meister gab.