ISBN-13: 9783638773690 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
ISBN-13: 9783638773690 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Wissenssoziologie nach Karl Mannheim, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit dem Terminus der sozial freischwebenden Intelligenz" innerhalb der wissenssoziologischen Arbeit Karl Mannheims. Dabei soll im Folgenden der Versuch unternommen werden, unter Berucksichtigung der historischen Umstande, die Konstruktion der freischwebenden Intelligenz im Kontext der sie umrahmenden wissenssoziologischen Grundgedanken zu verdeutlichen sowie daruber hinaus lebensgeschichtliche Beruhrungspunkte zu Karl Mannheims Biographie aufzuzeigen, welcher das erste Kapitel dieser Arbeit gewidmet ist. Es folgt mit der Darstellung wissenssoziologischer Pramissen, neben einem kurzem Einblick in die von Mannheim diagnostizierte Kultur- und Wissenskrise der Moderne, welche den Anstoss zu seinen wissenssoziologischen Uberlegungen lieferte, die Einfuhrung in den Begriff der Seinsverbundenheit des Denkens," welcher das anschliessende Kapitel uber Ideologie" einleitet. Der weiterfuhrende Abschnitt uber Parteien und Politik uberfuhrt die angesprochene (Denk-)Krise der Moderne in eine Krise auf politischem Feld, die sich in den konkurrierenden weltanschaulichen Parteistrebungen des Weimarer Parlamentarismus aussert. Nach Mannheim bedarf es zur Uberwindung der ideologischen Kontroversen seiner Zeit einer Synthese, welche die inkommensurablen Weltbilder zu relativieren und zusammenfuhren vermag, um auf diesem Wege auf die gesellschaftliche Krise zu reagieren. Die soziale Tragergruppe dieser Synthese sieht er in den Intellektuellen, deren relative Unabhangigkeit als sozial nicht festgelegte Schicht es ihnen erlaube, sich vom normativen Denken ihrer Umgebung mit Hilfe des wissenssoziologischen Instrumentariums der Selbst- und Fremdreflexion zu losen und unabhangig"