ISBN-13: 9783640123025 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640123025 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat zu Koln (Historisches Seminar), 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Karl der Grosse 814 starb, ubernahm sein einziger noch lebender Sohn Ludwig der Fromme die Herrschaft uber das frankische Reich. Schon sehr fruh tauschte der neue Kaiser einen Teil seiner Berater aus. Hiervon waren unter anderem auch Wala und sein alterer Bruder Adalhard betroffen. Beide waren fur Karl den Grossen als Berater tatig. Jetzt aber verloren sie zunachst deutlich an Einfluss. Ludwig, dessen Interessen verstarkt der Theologie und der Kirchenreform galten, reorganisierte zu Beginn seiner Herrschaft uber das Frankenreich Hof und Regierung. Um den problematischen Gegensatz zwischen unteilbaren, universellen Kaisertum und dem traditionellen gleichen Erbrecht aller legitimen Konigssohne zu beseitigen, wurde auf der Aachener Reichsversammlung im Juli 817 durch Ludwig und Grosse aus seiner Umgebung mit der Ordinatio Imperii ein klar geregeltes Thronfolgegesetz geschaffen. Die getroffenen Entscheidungen waren durch dreitagiges Fasten und Beten vorbereitet worden. Die konkret beschlossenen Massnahmen betrafen jedoch nur Einzelpersonen. Lothar wurde zum Mitkaiser und Nachfolger Ludwig des Frommen gewahlt, Ludwig und Pippin zu Konigen erhoben. Deren Unterkonigtumer blieben jedoch weiterhin dem Kaiser unterstellt, beide waren gegenuber ihrem alteren Bruder zu Gehorsam verpflichtet. Weitere Erbteilungen wurden ausgeschlossen. Entscheidend fur die in der Folgezeit entstehenden Auseinandersetzungen war, dass in der Ordinatio Imperii Reich und Kirche als Einheit aufgefasst wurden. Diese Einheit galt als von Gott gewollt und durfte auf keinem Fall durch Veranderungen zerstort werden. Fur reichlich Konfliktstoff um diese Einheit sorgte jedoch der Kaiser im Jahre 829 mit der Ausstattung seines jungsten Sohnes Karl mit einem eigenen Reichsteil. Ludwi"